Smart Home Birnen (LED Bulps) – Beleuchtung, Steuerung und Technik im Vergleich / Übersicht 2018

Irgendwann kam bestimmt jeder einmal auf den Gedanken, eine Lampe smart zu machen. Egal ob beim sitzen auf der Couch oder eine dimmbare Schlafzimmerbeleuchtung – Ideen und Möglichkeiten gibt es viele! Doch was ist für mich die beste bezahlbare Technik? Was benötige ich überhaupt?

Techniken gibt es eine Vielzahl am Markt – angefangen von günstig wie RGB(W) LED-Lampen mit Infrarotsteuerung bis zu dem gehypten
Zigbee Standard mit Phillips Hue, Osram Lightify oder auch seit einiger Zeit Ikea Tradfri und diverser anderer Anbieter.
Dazu kommen noch weitere Anbieter zumeist über WLAN – mit oder ohne Gateway. Gute Beispiele dafür sind Milight, die mit einer Vielzahl an Steuermöglichkeiten (Controller, Steuermodule, Fernbedienungen etc.) aufweisen können und auch Stripes in ihr eigenes Ökosystem einbinden können sowie Yeelight von Xiaomi die keinen extra Controller benötigen.

Beachtet werden sollten vor dem Kauf natürlich noch weitere Dinge – da wären welches Licht benötige ich (warm / kaltweiss / farbig), Fassungen, Effizienz, die Reichweite, Lichtleistung, mögliche Sprachsteuerung (welche?) , App-Anbindung mit möglicher Szenensteuerung, Anbindung an ein Smarthome-System und vieles mehr. In dem Beitrag versuche ich Vor – und Nachteile der verschiedenen Techniken und Birnen herauszukristallisieren.

Erst mal ein nützlicher Fragenkatalog für unentschlossene:

  • Benötigst du nur 1-2 smarte Birnen (vielleicht auch zum testen) in unmittelbarer Entfernung und hast vielleicht sogar ein Logitech Hub zuhause?

Dann sind für dich vielleicht erst mal LED´s mit Infrarot – Fernbedienung die Wahl.

  • Du nimmst dein Smartphone überall mit – auch auf die Couch?

Möglicherweise ist Bluetooth etwas für dich, wenn die LED´s in Reichweite sind.
So kannst du z.B. auch einen Sonnenaufgang mit verschiedenen Apps simulieren lassen, um dich sanft aufwecken zu lassen.

  • Du hast eine hervorragende WLAN Abeckung, einen Router, der auch einige Devices mehr bedienen kann und nutzt gerne Smartphone/Tablet?

Dann könnten diverse Anbieter von WLAN – LED´s in Frage kommen, die sich direkt konnektieren. Kleiner Nachteil dieser Birnen ist der etwas höhere Stromverbrauch, aber dafür auch keine Bridge.

  • Zu benötigst mehrere LED Lampen (vielleicht sogar Streifen), hast ein WLAN und beabsichtigst mehrere Beleuchtungszonen zu installieren.

Schau dir doch mal Anbieter mit WLAN / Wifi Bridges an. Zum einen kann zumeist durch verschiedenste Controller gesteuert werden (Handsender, Dimmer, App…) was schon mal ein Vorteil ist – aber auch die Einbindung in eine Smarthome Zentrale ist meistens möglich und eröffnet damit neue Möglichkeiten, wie Einbindung von Bewegungsmelder etc. – jedoch zumeist dann andere Technik.

  • Du benötigst mehrere LED Lampen / Stripes und hast eine größere Wohnung / Haus? Vielleicht hast du ja auch bereits Z-Wave Geräte?

Schau dir mal solche Hersteller an, die das Z-Wave Protokoll nutzen. Vorteil hierbei – ein Mesh Netzwerk – das heisst, alle netzbetriebenen Geräte leiten das Signal weiter und arbeiten damit quasi als Repeater. Auch von Vorteil – quasi alle Hersteller arbeiten standardisiert (es gibt ein Konsortium) und viele Smart Home Zentralen verstehen dieses Protokoll (zumeist mit extra Dongle / Aufsatz etc.).  Viele weitere Geräte wie smarte Steckdosen, Sensoren jeglicher Art runden dabei das Bild ab.

  • Du benötigst LED Lampen und möchtest auf keine der bisherigen Techniken aufsetzen?

Dann schau dir diverse Hersteller mit der ZigBee Technik an – angefangen von Ikea Tradifi, Osram Lightify über Phillips Hue und diverser weiterer Hersteller. Leider sind diese nur bedingt untereinander kombinierbar, wobei Osram mit Tradifi / Hue zum jetzigen Zeitpunkt nciht kombatibel ist – Tradifi sich aber z.B. in Hue Systeme einbinden lässt. Eine 100% Garantie zum jetzigen Zeitpunkt gibt es aber leider nicht – das nächste Geräte Update kommt bestimmt^^ Diese Technik ist auch die Entwicklung einer Allianz und ZigBee Router, die ein Meshnetz aufbauen. Hier wird eine Bridge benötigt, um via App mit dem Smartphone/Tablet sowie diverser Smart Home Zentralen zu kommunizieren. Auch hier gibt es Steckdosen, Bewegungsmelder etc. – allerdings mit den kommunizierten herstellerübergreifenden Einschränkungen. 

Einige Hersteller exemplarisch (to be continued..):

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